Filmkorn - Pixel
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Meine analogen Kameras
Meine digitalen Kameras Lumicron LDC-4013 4 MP bis 2007 Sony Cybershot DSC-W7 7 MP bis 2009 Nikon D5000 DSLR 12 MP seit 2009 Nikon D7500 DSLR 20 MP seit 2022
Nur für stille Motive verwendete ich bis ins Jahr
2000 die manuelle Spiegelreflexkamera SR-300MD von Soligor. Für alle Motive verwendete ich bis Ende 2009 die Nikon F90. Meine liebste Kamera aber war mir die Mamiya 645, Meine erste Digitalkamera wurde mir Weihnachten 2004
geschenkt.
...als ich während meiner Ausbildung zum Fotolaboranten 1996 das erste Mal eine Zeilenkamera sah - nur Stilllifes waren möglich, da die Belichtung im zweistelligen Megapixelbereich locker bis zu einer halben Stunde dauern konnte - ahnte keiner von uns, was für eine Entwicklung der digitalen Fotografie im nächsten Jahrtausend bevorstünde. Ohne Photoshop wären die Ergebnisse unbrauchbar gewesen. Version 3 aus dem Jahr 1994 bekam ich freundlicherweise von einem Mitschüler. Auf 5 Disketten... ich erinnere mich noch an den Werkstattlehrer, der einmal triumphierend ein Jazz Drive in die Höhe hielt "...ihr mit euren Zip-Laufwerken habt gerade mal 100 Mb Speicherkapazität. Dieses Jazz Drive bietet Platz für 1 Gb Daten!...". 1 Gb? Für damalige Verhältnisse das nonplusultra... ...bis 2007 fotografierte ich digital nur mit einer leistungsschwachen Kompaktkamera (Lumicron LDC-4013 / China Import). Leistungsschwach nur in Bezug auf die Pixelzahl, des kleinen Displays und der fehlenden Motivprogramme, denn die Bildqualität war okay. Die Lumicron gab es im Dezember 2004 für 99 € im Saturn. Mein älterer Bruder schenkte sie mir 2004 zu Weihnachten. Die vier Megaspixel reichen für scharfe Prints bis zu einer Größe im 20er Format sehr gut aus (220 dpi). Selbst das 30er Format(150 dpi) ist noch zufriedenstellend. Man schaut sich große Fotos ja aus einem gewissen Abstand an, d.h. die Pixel erkenne ich erst, wenn ich ganz nah ran gehe. Das 13er Format klappt sogar mit 300 dpi... ...habe mir Weihnachten 2009 die Nikon D5000 in der Christmas-Edition
gegönnt. Ich kann meine alten
Objektive benutzen, mit dem Tele habe ich es schon ausprobiert. Der
Autofokus funktioniert natürlich nicht, da kein Motor mehr im Kameragehäuse
vorhanden ist. Mit der elektronischen Einstellhilfe der D5000 für
manuelles fokussieren funktioniert das scharfstellen fast reibungslos;
ähnlich einem Schnittbildindikator (wenn die zwei Balken im Sucher
deckungsgleich sind ist scharfgestellt, nur daß bei der D5000 ein
grüner Punkt erscheinen muß). Der Klappmonitor der Nikon D5000
läßt einen diese Kamera bei Bedarf wie eine Mittelformatkamera
mit Lichtschachtsucher handhaben. Die Kamera hängt am Gurt ruhig
am Körper, man kann sogar ohne Bildstabilisator locker mit einer
1/4 sec. belichten... Habe mir Anfang 2022 die Nikon D7500 gekauft. Die Spiegelreflex ist tot. Es lebe die Spiegelreflex! Alle führenden Kamerahersteller haben die Weiterentwicklung von der DSLR, der Spiegelrefelxkamera eingestellt. Somit ist die Nikon D7500 die letzte seiner Art! Auf das Pentaprisma! Das beste Sucherbild überhaupt! Fakt ist aber auch, daß meine nächste Kamera eine spiegellose Kamera mit elektronischem Sucher sein wird. Diese DSLM sind heute, und das muss ich ehrlich eingestehen, schon sehr gut! Mit einer DSLM hätte ich meine alten Objektive aber nur mit klobigen Adapter nutzen können. Das wollte ich nicht. Da bei der Nikon D7500 ein Objektivmotor für die Fokussierung eingebaut ist, kann ich sogar meine 25 Jahre alten Objektive verwenden, die den Motor nicht im Objektiv verbaut haben. Das ist super! ...zu Anfang belichtete ich mit Ilford Schwarz-Weiss
Filmen ohne die T-Kristall Technologie. Bis mir im Unterricht der Unterschied
klar wurde. Wenn der Film ein großer Eimer wäre und jedes Filmkorn
ein Tischtennisball, sind das die Filme ohne die T-Kristalle (T steht
für Table). Wenn der Film ein großer Eimer wäre und jedes
Filmkorn eine Tafel Schokolade, sind das die Filme mit T-Kristallen. In
diesem Fall bilden sich keine Hohlräume, die beim Tischtennisball
für unbelichtete Stellen im Film sorgen = Unschärfe!... ...meine Ausbildung dauerte von 1995-1997. Das schöne daran war, daß man sich immer wieder mal Kameraausrüstungen von der Berufsschule ausleihen konnte. Die Beste während der zwei Jahre war die Rolleiflex 6008 Integral mit Zeiss Planaren. (Klassisches Mittelformat 6x6cm)...
... Rollei war mir zu teuer, deshalb sparte ich auf eine KB Ausrüstung. Anfang 1998 erwarb ich die Nikon F90 (gebraucht) + Nikkor AF 2,8/80-200 D ED + Nikkor 3,5-5,6 D 28-80 + Blitzgerät SB 28.
Um doch noch in den Genuss wenigstens des kleinen Mittelformats zu kommen, legte ich mir ein paar Monate später, vor meinem Türkeiurlaub, eine gebrauchte Mamiya 645 mit dem Sekor C 1,9/80 zu. ...
...meine Weiterbildung zur DTP-Fachkraft 2000/2001 dauerte ein halbes Jahr. Direkt im Anschluß bekam ich einen auf 6 Monate befristeten Job in der Grafikabteilung eines mittelständischen Arznei- und Kosmetikherstellers. (2001 ca. 350 Mitarbeiter). Wenn ich mit Photoshop arbeitete, waren die Motive oftmals Rosen und nochmals Rosen und wieder Rosen..."Die Rose, die Königin der Blumen", hallt es immer noch in meinem Ohr... ...meine CO² Bilanz in Sachen Computer und Internet, für mich als Privatperson... ...seit Herbst 1996 bin ich online. Das allererste
Mal mit einem 386er mit 8 Mb Ram und einer 14.400 K/bit Steckkarte. Davor
hatte ich einen 286er mit 1 Mb Ram. Danke Alexander, ohne dein KnowHow
beim Aufrüsten des PC wäre das, während meiner Ausbildung,
sonst für mich nicht möglich gewesen... ...meinen ersten Handy Vertrag schloss ich im November 1997 ab. Mit einem DeTeWe CP-one Handy. Ein 4-C-Tel-DuoCard-Standard Vertrag bei DeTeMobil (Deutsche Telekom Mobil). Ich hatte eine Nummer im C-Netz und eine Nummer im D-1 Netz. Wegen meiner D1 Nummer wurde ich im Geschäft oft aufgezogen. "...Vier mal die sieben, drei eins vier...ruf an wenn du einsam bist..." hörte ich so manche Kollegin betont sagen.... Die Vorwahl 0171 konnte man damals noch eindeutig dem D-1 Netz zuordnen. Die Laufzeit betrug 24 Monate. Da mir die Grundgebühr - trotz günstigerer Minutenpreise (Nebenzeit 0,99 DM!, Hauptzeit 1,49 DM!)- zu teuer war verlängerte ich nicht. Eine Zeitlang bereute ich diese Entscheidung, denn so eine Nummer bekam ich nie mehr wieder... ...für meine Mamiya 645 Mittelformatkamera habe ich mir nie einen Belichtungsmesser zugelegt, weil mir die brauchbaren Geräte immer zu teuer waren. Ich habe das Licht immer mit der Soligor Kleinbildkamera mit einer lichtstarken Festbrennweite von 45 mm gemessen. Es funktioniert... ...bei uns im Geschäft stehen TFT Monitore, deren Einstellungsmöglichkeiten bescheiden sind. Zuhause habe ich noch eine alte Röhre, die eine weitaus bessere Darstellung von Farben, Kontrast, Helligkeit bietet, als die TFT Monitore im unteren Preissegment. Wenn die Helligkeit und der Kontrast richtig eingestellt sind, erkennt man auf diesem Foto den Unterschied zur Hintergrundfarbe der HTML-Seite und dem mit Struktur versehenen Rahmen des Fotos...
Papier: Forte 13 WL Baryt Seidenraster
Kamera: Rolleiflex 6008 Integral + Zeiss Planar 80mm
Film: Kodak T-Max 100/21° T-Kristall
Lichtbild...auch bekannt unter Diapositiv
Verwendung von Tageslichtfilm bei Glühlampenlicht ohne Verwendung eines Blitzgerätes:
Wegen der geringen Schärfentiefe eignen sich Balgen vor allem für die Reproduktion von alten Passbildern, von Münzen, Briefmarken.
Eine Zeitlang praktizierte ich auch die Pseudosolarisation
(Zwischenbelichtung nach Hälfte der Entwicklungszeit). Es machte
einfach Spaß in der Dunkelkammer bei Rot/Orangelicht herumzuexperimentieren.
Mit den Händen und dem Lochkarton Licht vom Papier abhalten und zuführen
(Dichteausgleich), Overheadfolien mit Text drauflegen = schwarze Schrift
oder weisse Schrift, Masken zurechtschneiden für beispielsweise Landschaftsaufnahmen,
Tonen mit Kupferrot, Schwefel für Sepia, Rotbraun und Archivfest
mit Selen, knallig mit Blau... Die Mitschülerin zeichnete sich durch helle Haut und schwarze Haare aus. Bei Schwarz-Weiss Aufnahmen sorgen diese Eigenschaften schon bei normaler Gradation für ausreichend Kontrast.
Bei der Flamencoaufführung konnte ich ohne Blitz bei dem wenigen Restlicht nur mit dem hochempfindlichen T-Max belichten. Die Körnung als Stilmittel eingesetzt verleiht dem Bild einen besonderen Charakter.
Bei der Frau teilte der Schatten das Gesicht genau in zwei Hälften. Das Warmtonpapier von Forte in Verbindung mit einem Warmton-Entwickler (Agfa Neutol WA) verleiht dem Bild einen wunderschönen braunen Bildton. Alle Forte Fotopapiere bestachen durch ihre hervorragende Qualität und dem günstigen Preis.
Pseudosolarisation (Quelle: Lexikon der Fotografie) Metallsalztonung (Quelle: Lexikon der Fotografie)
Labordatenblätter sorgten dafür, dass man auch nach Jahren noch damals erzielte Ergebnisse schnell reproduzieren konnte. Identische Duplikate sind in der analogen Vergrößerungstechnik allerdings nicht möglich. Jeder Abzug ist ein Unikat. Die Standardblende bei meinem DURST M 305 war immer Blende 8. Die Standardentwicklungszeit betrug immer 60 Sekunden. Ich hatte einen DURST Vergrößerer mit einem lichtstarken 50mm Schneider-Kreuznach Objektiv. Es war ein Vergrößerer mit Colorkopf. Mit dem Filter "yellow" weich, mit dem Filter "magenta" harte Abzüge erzielen. In der Berufsschule arbeitete ich auch mit reinen schwarz-weiß Vergrößerern. Die Puristen damals schwörten darauf und redeten meinen Colorkopf schlecht. Wie gesagt, ich arbeitete mit beiden Typen und konnte keinen Unterschied bei der Arbeit mit Festgradationspapier feststellen. Mein Vorteil war, dass ich durch den Colorkopf komfortabel Multigrade-Papiere belichten konnte - und das wollte ich nicht mehr missen.
INTERNATIONALE BLENDENREIHE Blende 8 = 1/4 Sekunde
Reziprozitätsfehler (Quelle: Lexikon der Fotografie)
Sandwich Fotogramm Blautonung Sandwichmontage (Quelle: Lexikon der Fotografie)
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